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Donnerstag, 22. August 2002 – 20. Tag

Beim Frühstück heute morgen wird Horst vermisst. Er wurde zwar schon gesehen, taucht aber nicht auf. Bei der Abfahrt ist er dann aber da, doch wie? Er tut allen richtig leid und darf ausnahmsweise vorn im Auto sitzen. In Samaipata machen wir noch mal Halt und besuchen eine Schokoladenherstellerin. Wir dürfen alles probieren – köstlich – und natürlich kaufen wir auch.

Dann noch ein kurzer Besuch auf der wirklich bemerkenswerten Plaza. Horst streut noch schnell ‚Vogelfutter’ aus, ehe er mit einer Tüte wieder vorn im Jeep Platz nimmt. Dann geht es Richtung Wasserfälle, die an diesem Tag auf dem Programm stehen.

 

„Wasserfall bei Samaipata"

Auf der Rückfahrt nach Santa Cruz liegen die Wasserfälle am Weg. Der erste (nach ca. 10 Minuten erreicht) sieht schon nicht schlecht aus. Etwas höher der Zweite, noch schöner, aber der Dritte ist eigentlich der Allerschönste. Unsere Hardliner Udo und Matthias – nur mit Badehose – ab ins kalte Wasser. Mir reicht es, nur bis zu den Knien abzukühlen. Guide Frank und 6 Unentwegte wandern noch auf einen Berg. Ich genieße mit Rolf noch die Schönheit des 3. Wasserfalls. Irgendwann ziehen wir uns auch wieder bis zum ersten Wasserfall zurück. Treffen unterwegs Thomas auf Motivsuche. Am unteren Wasserfall liegt Marie Rose auf einem Riesenstein und döst vor sich hin. Auch Rudolf und Francoise dösen langgestreckt vor sich hin. Mechtild hat keine Meinung und Uwe will auch nur seine Ruhe. Man merkt, dass der Urlaub zu Ende geht – die Kräfte lassen nach.

Einige einheimische Jugendliche fischen Sardellen, die größten ca. 4 cm lang. Ich schaue ihnen eine zeitlang zu, ehe es kurz nach 15.00 Uhr dann weiter nach Santa Cruz geht.

An den Jeeps wartet auch Horst auf uns. Er sieht wesentlich besser aus und raucht auch schon wieder. Die Geier, die bereits über ihm gekreist haben, haben sich zum Glück wieder verzogen. Er wird also auch heute Abend bei unserer Abschiedsfete dabei sein.

Auf der Fahrt nach Santa Cruz können wir ganz entspannt die Schönheiten der Natur genießen, denn wir kennen die Strecke ja schon. Leider kennen wir auch den Esel, der immer noch tot am Straßenrand liegt und inzwischen bestialisch stinkt.

Auch das Hotel Viru viru in Santa Cruz kennen wir schon, also auspacken (zum letzten mal) und ab ins Getümmel. Im gleichen Lokal wie am ersten Abend essen wir zu Abend. Wieder gibt es ein hervorragenden Büffet (sogar mit tollem Brot).

Dann schlägt uns Marion noch den Besuch einer Disco für Einheimische vor. Wir stimmen zu und machen uns auf den Weg. Nach mehrmaligem Durchfragen und unterschiedlichen Wegweisern kommen wir endlich an. Für eine Person, deren Name mit M. beginnt (mehr soll hier aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht genannt werden) soll dieser Abend in die Annalen eingehen.

Ein Schild zeigt an – 2 l Cuba libre – 15 Bolis (= ca. 2 €). Ein Narr, wer da nicht zugreift, Marion bestellt eine Flasche und schenkt die Plastikbecher voll. Nur einige Unbelehrbare bleiben bei Bier. Doch auch die Bierconnection steigt um auf Bier aus der Kanne für 15 Bolis.

Jetzt also zu M. Person M. zieht sich auf die Schnelle 2 Cuba libre rein, kippt ein Bier hinterher sowie noch einen Cuba libre. Einige von uns fangen an zu schwofen. Die Musik ist laut, aber gut. Frank hat sich zwischenzeitlich verabschiedet, braucht wohl heute auch eine Auszeit.

Person M. tanzt dann eine lange Zeit, hält sich dann noch etwas am Tisch. Nimmt dann den Kopf zwischen die Arme und schläft. Der Rhythmus des DJ ist wirklich gut. Mittlerweile schwofen auch die Letzten von uns, teilweise mit den Einheimischen.

M. schläft weiter, wacht aber gegen Mitternacht von einem Würgen auf und wird von Mechtild, Marion und Matthias schnell nach draußen geführt und von unserer Reiseleitung ins Hotel und ins Bett gebracht.

Nach Mitternacht kommt der Manager des Clubs (Jesus) zu uns an den Tisch und unterhält sich mit uns über alles Mögliche. Gegen 02.45 Uhr machen sich auch die letzten (Marion, Jürgen, Mechtild und ich) auf den Weg zum Hotel, nachdem eine Einheimische vergeblich versucht hatte, Jürgen noch zu sich nach Hause abzuschleppen. Es war ein gelungener Abend.

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Stand: 17. September 2002.