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Freitag, 23. August 2002 – 21. Tag

Am Morgen nach dem Frühstück haben wir noch ca. 3 Stunden Zeit für einen Stadtbummel durch Santa Cruz. Zuvor heißt es jedoch zum letzten Mal, Koffer packen. Friedel ruft einen jungen Angestellten des Hotel, wir wollen ihm Shampoo, Deo usw. schenken, damit unser Koffer nicht so schwer ist. Erst begreift er nicht, fragt dann ‚for me’ und als wir nicken hören wir ein lautes ‚juchuuuu’.

Mechtild und ich bummeln ein bisschen und setzen uns dann an die Plaza und relaxen einfach. Ich lasse mir für 2 Bolis noch schnell die Wanderschuhe putzen, die es wirklich nötig haben. Thomas ist mit seiner Kamera immer noch auf Motivsuche.

„Plaza in Santa Cruz"

Dann treffen wir Francoise und Rudolf, die beiden zeigen uns etwa 2 m über ihnen im Baum 2 Faultiere auf dem Weg nach unten. Wir beobachten diese possierlichen Tierchen weiter auf ihrem Weg zum Boden. Als eines auf dem Boden ist, haben wir Gelegenheit es mal kurz zu streicheln, wunderbar weiches Fell. Aber ausgerechnet heute keine Kamera dabei.

Wir schlendern langsam zum Hotel zurück, noch einen Orangensaft am Straßenrand, schleppen unsere Taschen nach vorn, laden auf und verlassen Santa Cruz, wehmütig, wohl wissend – das war der Urlaub 2002.

Auch M. ist endlich wach, sie erklärt (jetzt 38 Jahre alt) mit 14 den letzten Kater gehabt zu haben. Das wurde aber auch mal wieder Zeit oder?

Das M. nun zu Horst in Trainingslager geht, hat sich bis jetzt nicht bestätigt.

Frank erhält als kleines Dankeschön für die gewissenhafte Tätigkeit als Kassenwart ein T-Shirt. Darauf steht (unter einem Blatt), was wir schon lange wissen: ‚Coca ist keine Droge’.

Am Flughafen einchecken, wir brauchen sehr, sehr viel Geduld. Wir trinken noch einen Kaffee, gehen zur Maschine und sind ca. 2,5 Std. später bereits in Sao Paulo. Gelegentlich sehen wir auf dem Flug Land unter uns (Paraguay), kommen dann nach Brasilien über Mato Grosso, es ist mittlerweile dunkel geworden. Doch die Lichter der 10 Mio.-Metropole sehen fantastisch aus. Unser Flieger (727/300) landet, 3 Std. Aufenthalt, wieder Platz nehmen (MD 11), ca. 290 Personen. Wir haben mit Horst eine Viererreihe, kein besonders günstiger Platz. Doch dann haben wir Glück, eine 4. Person kommt nicht, also können wir uns breit machen.

Zum Abendessen genehmige ich mir einen Becher Rotwein und kann danach herrlich schlafen. Als ich wieder richtig wach bin, haben wir nur noch 2 ½ Flugstunden bis nach Frankfurt. Bald hat Deutschland uns wieder.

Adios Bolivia

 

 

 

Mechtild und Friedel Kuhnhenne

(Fotos von: Friedel, Mechtild, Francoise und Horst)

 

 

 

PS.

Horst hat auf dem Rückflug wieder nicht viel gesprochen, aber diesmal hat es uns nicht irritiert.

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Stand: 17. September 2002.