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Abflug in Sydney und Ankunft in Deutschland

Aufgrund unserer guten Vorarbeit sind wir heute schnell mit dem Packen fertig. Die Taschen und Rucksäcke an der Rezeption abgeben, und los geht es. Abschied von Sydney.

Die Touristen erkennt man am ersten daran, dass sie nicht bei Rot über die Ampel gehen. Wir gleichen uns langsam den Aussies an und kommen so etwas schneller vorwärts.

Im strahlenden Sonnenschein gehen wir nochmals durch den Hydepark und den Botanischen Garten bis zum Hafen. Hier treffen wir Maike und Kathrin, die auch letzte Eindrücke sammeln. Im Botanischen Garten sitzen Ute, Renate und Gerd unter einem großen Baum, wir hätten sie fast übersehen. So langsam wird es Zeit, zurück zum Hotel zu gehen. Im Hydepark ein Gitarrenspieler, seine Klänge begleiten uns noch ein Stück. Abschied nehmen ist schwer.

Am Hotel sitzt Claudius schon wehmütig auf der Außentreppe. Kathrin und ich haben Blickkontakt – Scheiße, das war nicht gut. Die Tränen kommen. Uns dreien fällt es wohl am schwersten, Australien zu verlassen.

Zwei, die in Australien bleiben dürfen

Wir verabschieden Ute, die noch eine Woche in Sydney bei einer Freundin bleibt, die Glückliche. Wir hatten viel Spaß mit ihr.

Um 12.45 Uhr starten wir alle schwer bepackt zum Flughafen. Mal gespannt, wie viel Übergepäck wir haben. Nur gut, dass wir nach der gestrigen Schlemmerei nicht auch noch gewogen werden.

Bruno sorgt noch dafür, dass wir wieder einen Zweierblock bekommen, es ist wieder Reihe 73, die letzte Reihe im Flieger.

Am Flughafen macht Bruno uns noch eine große Freude. Er zieht seine Hosenbeine hoch und was trägt er? Die weißen Kniestrümpfe von gestern Abend. Ich glaube, ihm hat die Zeit mit uns nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Spaß gemacht. Wir bringen ihm noch ein Ständchen ‚es gibt nur ein Bruno Meier’.

Unsere Shopping-Queen Regina muss für die Verabschiedung von Bruno ihre letzte Einkaufstour unterbrechen. Fast hätte sie ihn verpasst. Dann noch Umarmungen, Küsschen und weg ist Bruno. Unser Haufen wird immer kleiner.

Vier Wochen Australien sind um. Wo sind sie geblieben? So schnell sind für mich noch keine 28 Tage vergangen. Ist doch eigentlich positiv, oder?

Highlights, oder sollte ich lieber sagen die Extreme? Outback pur, das große Riff sowie Fraser Island. Das war schon was!

Unser Guide Bruno – exzellent.

Unsere Gruppe – auch die hat während der ganzen 4 Wochen hervorragend harmoniert und funktioniert.

Auch an dieser Stelle nochmals Dank an alle.

Oder sollte ich sagen: ‚Wikinger-Urlauber’ sind doch anders gestrickt?’

Der Rückflug startet pünktlich um 15.45 Uhr. Die Flugroute führt uns in etwa 10.000 m Höhe nochmals über einen Teil des Outbacks. Nach dem Grüngürtel um Sydney schon wieder ein großer Kontrast. Ehemalige Wasserläufe sind gut zu erkennen, aber jetzt trocken, trocken, trocken. Nach 8 Stunden landen wir in Singapur und haben hier 2 Stunden Aufenthalt.

Diese 2 Stunden reichen gerade aus, um Claudius, der noch 3 Tage in Singapur bleibt, und Antje und Manni, die für einen Tag gebucht haben, richtig zu verabschieden.

Dann liegen wieder 12 Stunden Flug vor uns. Leider fast nur Nachtflug. Im Großraum Neu Delhi ein sehr schön anzusehendes Gewitter, oft mehrere Blitze auf einmal. Aus sicherer Entfernung gut anzusehen. Über Pakistan, Afghanistan, Turkmenistan geht es zum Kaspischen Meer. Die Lichter von Baku sind gut zu erkennen. Über das Schwarze Meer, Rumänien, die Ukraine und Polen kommen wir wieder in den deutschen Luftraum. Insgesamt haben wir in unserem Urlaub 34.125 Flugkilometer und noch mal ca. 5.000 Autokilometer zurückgelegt, dazu noch die Kilometer mit Katamaran und Fähre.

Als wir das Schwarze Meer überfliegen, wird das Frühstück serviert. Der Himmel färbt sich rot, bald wird die Sonne aufgehen.

Die gleiche Sonne wie über Australien.

 

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Stand: 11. Juni 2004.