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Alice Springs

Wir können es kaum glauben, die Moskitos sind wirklich weg – aber dafür verfolgen uns jetzt Tausende von Fliegen. Das Dumper ist diesmal hervorragend und nach einem kräftigen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach ‚The Alice’ wie Alice Springs von den Aussies liebevoll genannt wird. Alice ist die unbestrittene Hauptstadt des Roten Zentrums. Einst als Versorgungsstation für die Überland-Telegrafenlinie gebaut, zeigt sich Alice heute als moderne, typisch australische Provinzstadt.

Bruno weist uns während der Fahrt auf einen offiziellen Landeplatz für Ufo’s hin. Auch am Wendekreis des Steinbocks kommen wir vorbei. Aber da niemand in diesem Sternzeichen geboren ist, fahren wir weiter.

In Alice bauen wir unser Zelt erst gar nicht auf und so kann ich sofort den Dreck aus dem Buschcamp abduschen. Ich gehe hinter Friedel her, er geht nach rechts, ich also links. Als ich unter der Dusche stehe, höre ich Gerd und Claudius reden. Großes Gelächter, als ich sie frage ob sie oder ich verkehrt sind. Peinlich, aber nicht zu ändern, ich bin in der Männerdusche gelandet. Schnell verkrümele ich mich, muss dann aber dummerweise nochmals zurück, um mein Duschbad zu holen.

Bruno fährt uns ins Zentrum von Alice Springs, wo wir uns einen gemütlichen Nachmittag mit shoppen und Eis essen machen. Friedel gönnt sich ein riesiges Eis in gelb, grün und rosa. Wir schlendern noch gemütlich durch die Stadt und beobachten die Papageien-Vögel, die hier überall gegenwärtig sind.

In einem Schmuckgeschäft kaufe ich mir die schon traditionelle Urlaubskette, diesmal natürlich mit einem Opal.

Als wir einen alten Chevrolet (fast so alt wie ich) am Straßenrand entdecken und Friedel ein Foto vom Auto und mir macht, amüsiert sich eine Frau köstlich darüber.

Abends traue ich mich in der von Bruno ausgesuchten Kneipe, ein Känguruh-Steak zu essen. Es schmeckt sehr lecker. Die Kneipe ist urgemütlich. An der Decke alte Wanderschuhe. An den Wänden Krokodil- und Schlangenhäute. Urige Tische und Bänke. In einem Terrarium gibt es sogar eine lebende Schlange.

Fast gleich alt

Nach dem Essen tätigen wir noch die Einkäufe für die nächsten Tage. Es geht inzwischen flott von der Hand. Die Kochgruppen kaufen ein und Bruno bezahlt. Viele Läden in Australien sind bis Mitternacht oder rund um die Uhr geöffnet. Man kann sich daran gewöhnen.

Abends zum ersten Mal keine richtige Stimmung im Camp. Die letzte Nacht unter dem Sternenhimmel hat wohl für alle zu wenig Schlaf gebracht. Also kriechen wir ziemlich bald in unsere Schlafsäcke. Auf dem Zeltplatz kann man die vorbeifahrenden Autos hören und so kann ich erst spät einschlafen. Obwohl es ziemlich stark abkühlt in dieser Nacht habe ich es in meinem Schlafsack warm und gemütlich und werde erst durch Brunos Rumoren geweckt.

 

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Stand: 11. Juni 2004.