Lagerabbau, Flug nach Cairns

Heute Morgen heißt es Lager abbauen. Alles muss vom Staub des Outbacks und von unserem Dreck befreit werden. Heute bekommen auch die Trockentücher die eigentlich schon lange verdiente Wäsche. Mit vereinten Kräften geht es ziemlich schnell und so haben wir vor dem Abflug noch Zeit, uns im Shoppingcenter umzusehen.

Bruno stellt ‚unseren’ Bus am Flughafen ab, wo er von einem anderen Guide übernommen wird. Hierbei stellt Bruno fest, dass die Trockentücher noch immer auf der Leine im Camp hängen. Die nächste Gruppe wird sich freuen, dass nicht abgetrocknet werden muss.

Im Flughafen beobachten wir die Leute, die durch die Kontrolle gehen und haben viel Spaß dabei. Besonders bei einer jungen Frau, die ca. 6 bis 7 x durch muss, weil es immer piept. Jedes Mal legt sie ein Teil mehr ab, einmal die bis zum Knie reichenden geschnürten Stiefel, und wir rechnen uns aus, wie viele Durchgänge sie noch braucht, bis nichts mehr zum Ablegen da ist.

Zurück in die Zivilisation

Endlich geht’s weiter. Wir sitzen leider auf der ‚falschen’ Seite und können den Uluru nicht mehr sehn. Aber das rote Land sieht von oben phantastisch aus. Die Flüsse sind meist ausgetrocknet. Städte oder Dörfer gibt es nicht.

Doch dann wird die Landschaft zunehmend grüner und nach einer sanften Landung sind wir im tropischen Cairns.

Marlies, die Lebensgefährtin von Bruno holt uns am Flughafen ab, auch sie ist sehr sympathisch.

Die Auffahrt zum Haus von Bruno und Marlies ist kurvig und weist eine Steigung von ca. 30 % auf. Das Haus selbst eine totale Überraschung. Traumhaft schön. Welch ein Kontrast zu unserem Zelt. Das Ganze grenzt schon an einen Kulturschock.

Die beiden verwöhnen uns mit einem Barbecue (Steaks, Würstchen – wieder von einem Österreicher gemacht, Hühnchen) und einem fruchtig-kalten Nachtisch. Aber trotzdem sehne ich mich nach meiner Isomatte im Outback zurück. Meine Seele ist noch dort.