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Kuranda

Heute steht ein Trip nach Kuranda (ca. 50 km Fahrt) an. Das Abholen findet heute nicht so pünktlich statt, wie wir es bisher gewohnt sind. Der Fahrer ist wohl neu und hat Schwierigkeiten, alle Anlaufpunkte zu finden. Aber endlich ist der Bus da, und bringt uns zum Skyrail, einer Seilbahn mit ca. 9,3 km Länge. In dieser Bahn schweben wir in ca. 70 – 80 m Höhe über den Regenwald.

Unterwegs gibt es zwei Stopps, wo wir umsteigen müssen. Aber wir haben hierbei dann auch Gelegenheit, auf hölzernen Stegen Ausflüge in den sehr alten Regenwald zu machen. Es bieten sich tolle Aussichten auf Schluchten und Wasserfälle. An die Riesenbäume und die üppige Vegetation haben wir uns schon fast gewöhnt. Auch das Info-Zentrum über den Regenwald zeigt uns interessante Dinge. Und zum Glück kann man die Abfragen an den Monitoren auch auf Deutsch machen.

Einführung in Didgeridoo-Spiel

 

In Kuranda angekommen, schlendern wir ein bisschen durch den Ort, essen ein Eis, und ehe wir uns versehen, landen wir im Laden von Mark. Das Schild ‚Hier spricht man deutsch’ hat uns magisch angezogen. Oder sind es wohl eher die Didgeridoos? Mark, er ist Schweizer, gibt Claudius, Gerd, Mechtild und mir einen Schnellkurs im Didgeridoo-Spielen. Sieht sehr ulkig aus, macht aber allen viel Spaß.

Claudius ist total verbissen bei der Sache, er bläst die Backen auf und sieht manchmal aus, als ob er kurz vorm Platzen ist. Vor allem unsere ersten Versuche erinnern eher an Klogeräusche oder Blähungen als an Musik. Ich find’s nur lustig.

Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns für drei Digeridoos, Claudius kauft auch eines und so versuchen wir, noch etwas zu handeln. Bei einem Gesamtpreis von 1.130 $ können wir den Preis auf die runde Summe von 1.000 $ drücken. Alle sind zufrieden. Noch schnell ein Aborigines-Bild für Kathrin (natürlich wird hier auch gehandelt) und ziemlich bepackt geht es zum Bahnhof.

Von Kuranda haben wir außer Marks Laden eigentlich gar nichts gesehen. Dafür bietet die Zugfahrt einige spektakuläre Ausblicke. Die Strecke geht durch viele Tunnel und über filigran anmutende Brücken. Auch hier an beiden Seiten Schluchten und Wasserfälle. Der Zug hält zum Fotostopp oder fährt besonders langsam.

In Cairns angekommen beladen wir Bruno, der nach Hause fährt, mit unseren Didgeridoos und dem andern überflüssigen Gepäck und so können wir noch ein bisschen bummeln gehen. Wir erleben am Hafen mal wieder einen traumhaften Sonnenuntergang (den wievielten eigentlich?) auf dem roten Kontinent.

Am Abend bei Bruno und Marlies noch ein kleiner Absacker zum Auffüllen unseres Flüssigkeitshaushaltes und dann ab in die Kiste.

 

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Stand: 11. Juni 2004.